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Hydrosaat

Hydrosaat

Hydrosaat ist eine ingenieurbiologische Methode, die eine schnelle Begrünung von Flächen ermöglicht. Sie ist auch unter den Begriffen Nassansaat oder Anspritzbegrünung bekannt. Diese Methode kommt dann zum Einsatz, wenn bei der Rekultivierung der Oberboden fehlt, wenn Hänge oder Böschungen durch Erosion gefährdet sind oder der Untergrund hauptsächlich aus Kies besteht. Denn dann ist durch diese eine schnelle Stabilisierung gewährleistet.

Bei dem Verfahren der Hydrosaat, werden Wasser, Saatgut, Mulch- und Bodenhilfsstoffe, sowie Dünger und organischer Klebstoff vermischt. Dieses Gemisch ist umweltfreundlich, da es ökologisch abbaubar ist. Es wird mithilfe einer Dickstoffpumpe auf die Flächen aufgespritzt, die begrühnt werden sollen.

Die häufigsten Anwendungsgebiete sind Deponien, Dämme, Steilhänge und Böschungen.

Wird die Hydroansaat mit einer sogenannten Mulchdecke ergänzt, welche gesondert, in einem zweiten Arbeitsschritt auf die Nassansaat aufgetragen und ebenfalls mit organischem Kleber fixiert wird, erlangt sie noch mehr Stabilität. Diese Mulchdecke kann sowohl aus Spreu, Stroh, Heu, als auch aus Zellulose bestehen. Sie bringt somit nicht nur Stabilität, sondern schützt auch vor Trockenheit, Regen, Frost, beschleunigt das Auflaufen der Saat und reguliert die Feuchtigkeit der Humusschicht.

Ein Beispiel für das Hydrosaat Verfahren ist Rollrasen. Er wird auf Humus kultiviert und braucht ca. 12- 15 Monate zur Entwicklung. Dann wird er als fertiger Rasenteppich abgeschält, gerollt und auf Paletten geladen. Der Vorteil hier ist, dass der Rasen unkrautfrei ist und dass er schnell verlegt werden und bereits nach einem Tag betreten werden kann. Somit findet er besonders häufig in Hausgärten, Sport- und Spielanlagen, sowie Golfplätzen und Parks Verwendung.